Dokumentation "Hollywood-Indianer"

In seinem Dokumentarfilm, der bis zum 31. Mai 2024 in der ARTE-Mediathek abrufbar ist, beleuchtet Filmemacher Neil Diamond aus dem Volk der Cree die filmische Darstellung der nordamerikanischen Ureinwohner in einem Jahrhundert Kinogeschichte.

Der Filmemacher unternimmt dazu eine Reise vom tiefen Süden der USA bis in den Norden Kanadas. Er präsentiert unzählige Filmausschnitte aus historischen und aktuellen Hollywoodfilmen und stellt Fragen an berühmte Filmpersönlichkeiten, Aktivisten, Filmkritiker und Historiker, die teilweise selbst von amerikanischen Ureinwohnern abstammen. So diskutiert er mit der Filmlegende Clint Eastwood in dessen Filmstudio im kalifornischen Burbank über die Darstellung von “Indianern” im Western und über die Bedeutung des Mythos von “Cowboys und Indianern” für die USA. Auch bekannte Aktivisten für die Rechte der Ureinwohner wie John Trudell, Russell Means und Sacheen Littlefeather kommen im Dokumentarfilm zu Wort. 

Darüber hinaus bietet der humorvolle Film Kommentare verschiedener Filmkritiker und Historiker, darunter Jesse Wente, Filmkritiker des kanadischen Fernsehsenders CBC, Angela Aleiss, Autorin und Studentin von Native American Studies, sowie Melinda Micco, Professorin für Ethnic Studies am kalifornischen Mills College. Der Film ermöglicht einen Blick auf das Kino aus dem Blickwinkel der Menschen, die Darsteller in frühen bewegten Bildern waren und heute ihre Geschichten auf ihre eigene Art erzählen. mehr
Textquelle: Presse ARTE G.E.I.E.

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