Noch bis zum 07. Dezember 2024 ist die zweiteilige Dokumentation “Revolution der Surrealisten” (F 2023) in der ARTE-Mediathek abrufbar.
1924, vor hundert Jahren, veröffentlichte der französische Dichter und Schriftsteller André Breton sein “Erstes Surrealistisches Manifest“, das als Gründungsschrift des Surrealismus gilt. Aus diesem Anlass zeichnet die zweiteilige Dokumentation ”Revolution der Surrealisten" die Entwicklung dieser bedeutenden Kunst- und Kulturströmung nach. Mit vielen historischen Filmausschnitten verdeutlicht sie das künstlerische Abenteuer der jungen Visionäre, die den Surrealismus als freiheitliche, antibürgerliche Geisteshaltung aus der Taufe hoben und damit eine der nachhaltigsten und fruchtbarsten Avantgarde-Bewegung der Kunstgeschichte begründeten.
Indem der Surrealismus ständig neu erfunden wurde, konnte die ursprüngliche Energie der Kunstbewegung bewahrt werden. Immer neue Generationen von Dichtern und Künstlern ließen sich von ihr inspirieren. Gemeinsam war ihnen eine rebellische, antikolonialistische und antistalinistische Grundhaltung. 1924 riefen sie den Surrealismus als revolutionäre Bewegung ins Leben. Die Surrealisten verwischten die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit und feierten die subversive Kraft der Liebe. Sie wollten “das Leben verändern” und “die Welt verwandeln” – und verankerten ihre Aktionen stets in der politischen und sozialen Realität. mehr
Quelle: ARTE G.E.I.E.