Demnächst erhältlich: "Suzanne Pathé"

Suzanne Pathé (1890-1982), Nichte der Medienindustriellen Charles und Émile Pathé, blickt auf eine außergewöhnliche Jugend zurück. 

Mit knapp dreizehn Jahren begleitet die Französin ihre Eltern nach Berlin. Vater Théophile und Mutter Stéphanie sollen dort eine Filiale der Filmfirma Pathé Frères eröffnen. Als die Geschicke anders verlaufen als erwarten, übernimmt sie mit vierzehn Jahren im Sommer 1905 die Filmvertretung, während die Eltern in Paris ein Filmstudio aufbauen. Die kommentierte Ausgabe ihrer Memoiren zeigt die Sicht eines Teenagers auf ihren Alltag in Paris und Berlin. Ihr Erwachsenenleben in Danzig mit ihrem jüdischen Ehemann Arthur, ihre Flucht vor den Nazis, die Emigration in die USA wird von ihrer Enkelin Nouchka Pathé erzählt.

Das Buch vermittelt einen einzigartigen und dazu weiblichen Blick auf die französische und deutsche Frühzeit der Kinematographie. In einem zweiten Teil bietet es die erstmals aufgearbeitete Geschichte des vergessenen Filmpioniers Théophile Pathé

“Suzanne Pathé – Erinnerungen einer Filmpionierin – Eine Jugend in Paris und Berlin um 1900” (ISBN 978-3-7410-0500-8), herausgegeben von Frank Kessler und Sabine Lenk, erscheint im Mai 2025 im Schüren Verlag, hat 320 Seiten, einige Abbildungen und kostet 38,– €. mehr
Quelle: Schüren Verlag

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