Anlässlich ihres 100. Geburtstages zeigt die Bavaria Film mit der Jubiläumsattraktion „Eine interaktive Zeitreise durch hundert bewegte Jahre“ im Filmstadt Atelier einmaliges Archivmaterial wie Fotos und Filmausschnitte, Original-Requisiten, Dekorationen und Kostüme aus großen, am Studiostandort in Geiselgasteig produzierten Film- und Fernsehklassikern.
Unter Einbezug interaktiver Elemente sowie Augmented Reality wird die Geschichte der Bavaria Film und ihres Stammsitzes am Medienstandort Geiselgasteig im Süden Münchens erlebbar gemacht: vom Bau des ersten Glasstudios im Jahr 1919 bis zum modernen Bewegtbild-Campus der Gegenwart.
Auf 1500 Quadratmetern sind etwa 200 Exponate und Bilder zu sehen. Begleitet wird die Jubiläumsattraktion von interaktiven Mitmachangeboten wie einem Filmdreh und einer Fahrt durch den Filmmusik-Tunnel, bei dem sich die Gäste auf eine akustische Expedition durch Soundtracks und Titelmelodien begeben können. Hinzu kommen zwei Gratis-Apps: Mit Hilfe einer App mit Augmented Reality tauchen die Besucher in die Welt der Filmemacher ein; eine Audioguide-App führt die Gäste durch das Filmstadt Atelier.
Zu sehen ist außerdem eine exklusive filmische Hommage an den Studiostandort Geiselgasteig. Dr. Robert Lackner, Gesamtleiter Medienstandort Geiselgasteig: „Die Bavaria Film hat über das vergangene Jahrhundert hinweg alle filminhaltlichen und filmtechnischen Herausforderungen erfolgreich gemeistert: von der Stummfilm-Ära bis ins digitale Zeitalter. Unsere Jubiläumsattraktion liefert nun einerseits einen lebhaften Eindruck unserer Unternehmensgeschichte und zeigt andererseits auch wie Film und Fernsehen entstehen – gestern, heute und morgen. Wir danken insbesondere unserem Kurator Sven Femerling für seine einmaligen und leidenschaftlichen Recherchen, die diese neue Attraktion möglich gemacht haben.“
Das Filmstadt Atelier ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Karten sind online unter www.filmstadt.de sowie am Ticketschalter der Bavaria Filmstadt erhältlich. mehr
Hintergrundinformation. Am 01. Januar 1919 wurde in München der Filmkonzern Emelka (ein Akronym von Münchner Lichtspielkunst AG – MLK), aus dem später die Bavaria Film hervorging, aus der Taufe gehoben. Als bayerisches Gegenstück zur Berliner Ufa gedacht, produzierte die Emelka einige der interessantesten deutschen Stummfilme. Auch Wochenschauen und Kulturfilme wurden von der Firma veröffentlicht.
Textquelle: Pressemitteilung Bavaria Film GmbH; Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer