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Das Murnau-Filmtheater in Wiesbaden zeigt in seiner Reihe „The Lubitsch Touch“ am 15. März 2015 um 15.30 Uhr den Historienfilm „Madame Dubarry“ aus dem Jahr 1919.
In den Hauptrollen sind Pola Negri, Emil Jannings und Reinhold Schünzel auf der Leinwand zu sehen. Wiederholt wird Madame Dubarry am 18. März 2015 um 20.15 Uhr. Das Murnau-Filmtheater ist eine Einrichtung der Murnau-Stiftung. mehr
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Das CINEMA in Münster zeigt am Sonntag, den 17. Mai 2015, um 11:00 Uhr Walter Ruttmanns "Berlin – Die Sinfonie der Großstadt".
Live begleitet wird der avangardistische, visuell beeindruckende Dokumentarfilm vom Ensemble Lilac Truth mit Gästen. "Berlin – Die Sinfonie der Großstadt" gibt einen Einblick in den Tagesablauf von Berlin in den 20er-Jahren. mehr Infos und Ticketinformationen
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Das Kino Eulenspiegel in Essen zeigt am Sonntag, den 15. März 2015, um 18.00 Uhr "Die Frau, nach der man sich sehnt" mit Marlene Dietrich.
Der Film aus dem Jahr 1929 ist Marlene Dietrichs letzter Auftritt in einem Stummfilm. Weitere Darsteller unter der Regie von Kurt (Curtis) Bernhardt sind Fritz Kortner, Oskar Sima und Frida Richard. An der Wurlitzer Kinoorgel im Eulenspiegel improvisiert Dominik Gerhard. mehr
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Der russische Filmregisseur Alexander Medwedkin wurde vor 110 Jahren, am 08. März 1900, in Pensa (Russland) geboren. Er starb am 19. Februar 1989 in Moskau.
Medwedkin war ein politisch motivierter Filmautor und gehörte zur russischen Filmavantgarde. In den 20er Jahren des 20. Jahrunderts war er unter anderem an der Produktion von militärischen Lehrfilmen beteiligt. Später entwickelte er das aufwändige Projekt "Filmzug". mehr
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Cinefest, das internationale Festival des deutschen Film-Erbes, findet 2015 vom 14. bis 22. November wie gehabt in Hamburg statt.
Es setzt sich dieses Mal mit dem Thema "Menschen im Hotel - Filmische Begegnungen in begrenzten Räumen" auseinander. Dabei spannt das Festival einen Bogen von den Anfängen des Kinos bis zur Gegenwart. Eine Auswahl der Filme wird auch in Berlin, Prag, Wiesbaden und weiteren Städten gezeigt. Angeschlossen an das Cinefest ist vom 19. bis 21. November 2015 ein filmhistorischer Kongress, der mittlerweile zum 28. Mal stattfindet. mehr
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Sergej Eisensteins Klassiker "Bronenosec Potemkin" (1925) kam 1930, zu Beginn der Tonfilmära, in den deutschsprachigen Kinos neu heraus: als „Talkie“ mit synchronisiertem Ton auf Schallplatten.
Die russischen Matrosen erhielten deutsche Stimmen, bereitgestellt von Schauspielern der linken Piscator-Bühne in Berlin. Der Wiener Komponist Edmund Meisel, der mit seiner Originalkomposition wesentlich zum Erfolg des Films in Westeuropa beigetragen hatte, bearbeitete seine Musik für die Tonfassung und baute Geräusche und Gesänge als weitere Teile der Klanggestalt in das Werk ein. Nur wenige Monate später verstarb Meisel nach einer Blinddarmoperation im Alter von 36 Jahren – und der Tonfilm "Panzerkreuzer Potemkin" geriet in Vergessenheit (ganz im Gegensatz zum stummen Original).
Im Jahr 2000 fand Martin Reinhart die verloren geglaubten Nadelton-Schallplatten im Technischen Museum Wien und initiierte eine Neubewertung des Films sowie ein internationales Rekonstruktionsprojekt unter Beteiligung des Filmmuseums. Das Resultat ist ein einzigartiges, im wahrsten Sinn des Wortes „schlagkräftiges“ Seh- und Hörerlebnis – und ein Beleg für die von Theodor W. Adorno und Hanns Eisler als sehr unkonventionell gelobte Originalmusik Meisels. Nach erfolgreichen Aufführungen im Ausland kehrt der tönende Panzerkreuzer nun nach Wien zurück, wo die Geschichte der Rekonstruktion vor fast 15 Jahren begonnen hat.
Die österreichische Erstaufführung der rekonstruierten Tonfassung von „Panzerkreuzer Potemkin“ findet in Kooperation mit dem Technischen Museum Wien am 06. März 2015 um 20:30 Uhr statt. Zum Auftakt der Vorführung halten die Historiker Martin Reinhart (Wien) und Thomas Tode (Hamburg) einen Vortrag zur Geschichte des Films und seiner Rekonstruktion.
Das Rekonstruktionsprojekt wurde durchgeführt von der Universität der Künste Berlin, dem Österreichischen Filmmuseum und dem Technischen Museum Wien mit Österreichischer Mediathek. Für die DVD-Erstveröffentlichung in der Edition Filmmuseum wurde die Rekonstruktion 2013/14 neu bearbeitet und technisch verbessert. Die eben erschienene Doppel-DVD enthält mehrere Fassungen sowohl des „Panzerkreuzers“ als auch von Eisensteins „Oktober“, in beiden Fällen mit Edmund Meisels Originalmusik. mehr (Quelle: Pressemitteilung Österreichisches Filmmuseum)
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Der amerikanischer Filmschauspieler Douglas Fairbanks sen., geboren am 23. Mai 1883 in Denver im US-Bundesstaat Colorado, war einer der erfolgreichsten Darsteller der Stummfilmära.
Mit action- und effektreichen Unterhaltungsstreifen wie Die drei Musketiere (USA 1921), Robin Hood von (USA 1922) und vor allem dem fantasievollen Spektakel Der Dieb von Bagdad (USA 1924) schrieb er Kinogeschichte.
Bei der 13. Oscarverleihung am 29. Februar 1940 im Ambassador Hotel in Los Angeles erhielt Fairbanks posthum einen Ehrenoscar. Er starb am 12. Dezember 1939 in Santa Monica. mehr
Bild: Stummfilm Magazin
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Das Filmmuseum München zeigt am 03. März 2015 in einem Doppelprogramm die Filme "Maudite soit la guerre" (Verflucht sei der Krieg) und "Shoulder Arms" (Gewehr über).
Die zwei Filme werden im Rahmen einer Filmreihe des Filmmuseums München über den Ersten Weltkrieg präsentiert. "Maudite soit la guerre" (Verflucht sei der Krieg) ist eine schablonenkolorierte, belgische Produktion aus dem Jahr 1914. Die Komödie "Shoulder Arms" (Gewehr über) von Charles Chaplin wurde 1918 gedreht und verspottet gekonnt den Militarismus. Live am Klavier spielt Joachim Bärenz. mehr
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Der französischer Stummfilmregisseur Louis Jean Feuillade starb vor 90 Jahren, am 26. Februar 1925, in Nizza. Er wurde am 19. Februar 1873 in Lunel geboren.
Mit Filmserials wie Fantomas (1913/1914), Die Vampire (1915/1916) und Judex 1916 schuf der ausgesprochen produktive Filmemacher in der Frühzeit des Kinos erfolgreiche Unterhaltungsfilme, die in ihrer stilsicheren, spannungsvollen und gekonnt erzählten Machart Einfluss auf viele Filmschaffende hatten. mehr
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Von Filmpionieren und Leinwandstars: In Berlin kann man eine spannende und informative Tour an Orte, an denen Stummfilmgeschichte geschrieben wurde, machen.
Die nostalgische Stadtbesichtigung "Stummfilm Berlin - Die Tour durch die wilden Zwanziger Jahre" startet sonntags um 10.00 Uhr im Wechsel mit anderen Thementouren. Ein eignes BVG-Ticket wird bei der Teilnahme vorausgesetzt und bequeme Schuhe empfohlen. Die Sightseeing-Tour dauert ca. drei Stunden. Termine und mehr
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Das Black Box Kino im Filmmuseum Düsseldorf zeigt am Samstag, den 28. Februar 2015, um 20 Uhr ein Kurzfilmprogramm mit dem Schauspieler und Komiker Max Davidson.
Davidson wurde am 1875 in Berlin geboren und starb, beinahe vergessen, 1950 in Los Angeles. Vor einigen Jahren wurden seine Kurzfilme wiederentdeckt und restauriert. Die Black Box zeigt die drei Komödien "Pass the Gravy" (1928), "Call of the Cuckoo" (1927) und "Flaming Fathers" (1927). Es spielen Max Davidson, Stan Laurel, Oliver Hardy, Martha Sleeper und andere. Regie führten Fred Guiol, Clyde Bruckman, Stan Laurel und Leo McCarey.
Joachim Bärenz begleitet die cineastischen Kabinettstücke am Klavier. Die Filme werden in der Reihe "Stummfilm und Musik" des Düsseldorfer Filmmuseums und anlässlich der Jüdischen Kulturtage NRW, die 2015 unter dem Motto „Angekommen – Jüdisches (Er) leben“ stehen, gezeigt. mehr
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Der Filmkomiker Stan Laurel starb vor 50 Jahren, am 23. Februar 1965, in Santa Monica/Kalifornien. Er wurde am 16. Juni 1890 in Ulverston/England als Arthur Stanley Jefferson geboren.
Zusammen mit Oliver Hardy bildetete er das weltweit bekannte Komikerduo "Laurel und Hardy", in Deutschland auch als „Dick und Doof“ bekannt. Schon vor seiner Zusammenarbeit mit Hardy trat er in zahlreichen Stummfilmen auf. Er wurde 1961 mit einem Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet. mehr