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Die deutsche Schauspielerin Loni Nest wurde vor 100 Jahren, am 04. August 1915, in Berlin als Eleonore Nest geboren.
Die Kinderdarstellerin Loni Nest wirkte mit an den Filmklassiker Der Golem, wie er in die Welt kam (Regie: Paul Wegener und Carl Boese, 1920), Schloß Vogelöd (Regie: F. W. Murnau, 1921), Nosferatu (Regie: F. W. Murnau, 1922) und Die freudlose Gasse (Regie: G. W. Pabst, 1925). Mit Beginn der Tonfilmära endete ihre Karriere. Sie starb am 02. Oktober 1990 im Alter von 75 Jahren in Nizza.
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Im Vorfeld der Internationalen Stummfilmtage 2015 in Bonn wurde der Kurator des Festivals, Stefan Drößler vom Filmmuseum München, vom Deutschlandradio interviewt.
Thematisiert wurde im Gespräch nicht nur das aktuelle Programm in Bonn, sondern auch die Rezeption von Stummfilmen durch ein an Tonfilme gewohntes Publikum und die Restaurierungsbemühungen des Filmmuseums München im Zusammenhang mit dem filmischen Nachlass von Orson Welles. mehr
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Stummfilmpianist Stephan Graf von Bothmer spielt Walter Ruttmanns " Berlin - Die Sinfonie der Großstadt“ von November 2015 bis April 2016 an insgesamt vier Terminen im Berliner Wintergarten Varieté.
Der im Jahr 1927 entstandene Dokumentar- und Montagefilm Berlin – Die Sinfonie der Großstadt zeigt chronologisch einen Tag in Berlin in dynamisch zusammengeschnittenen Aufnahmen und Bildkompositionen. Die Uraufführung war am 23. September 1927. Der Film ist heute einer der populärsten Streifen aus der Stummfilmzeit. Die Termine im Wintergarten Varieté Berlin sind:
Dienstag, 10.11.2015, 20 Uhr
Dienstag, 19.01.2016, 20 Uhr
Dienstag, 08.03.2016, 20 Uhr
Dienstag, 05.04.2016, 20 Uhr
Weitere Informationen zu den Aufführungen und dem Ticket-VVK hier
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Im Rahmen des "Open-Air Kino Wien" wird am Samstag, den 01. August 2015, um 21:30 Uhr "Menschen am Sonntag" aus dem Jahr 1930 gezeigt.
Robert Siodmak und Edgar Georg Ulmer führten die Regie bei diesem Klassiker des Weimarer Kinos. Das Drehbuch von Menschen am Sonntag schrieb Billy Wilder. Live begleitet wird der Film in Wien von Chrono Popp & Hans Holler. Ticket- und weitere Informationen hier
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Vom 06. bis 15. August 2015 findet die 33. Regensburger Stummfilmwoche im MuseumsCafé/Klosterhof des Historischen Museums statt.
Bei Regen werden die Filme im "Leeren Beutel" gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Der große Sprung (Regie Arnold Fanck, 1927), Dr. Mabuse, der Spieler (Regie: Fritz Lang (1922), Ludwig der Zweite, König von Bayern (Regie: Wilhelm Dieterle, 1929) und Alfred Hitchcocks The Lodger (1927). Die Filme werden live begleitet von Tal Balshai und Stella Maria Adorf, Rainer J. Hofmann, Bertl Wenzl, Markus Stark und Aljoscha-Zimmermann-Ensemble. mehr
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In den Monaten August und September ist der Name der Black Box im wahrsten Sinne des Wortes Programm: Die Leinwand bleibt dunkel, denn das Kino des Düsseldorfer Filmmuseums legt aus finanziellen Gründen in 2015 eine Sommerpause ein.
Die bereits zu Jahresbeginn festgesetzten Termine bleiben dabei bestehen; die Vorstellungen in der Reihe Psychoanalyse und Film werden wie geplant stattfinden:
Freitag, 28.8.2015, 19:00 Uhr: "Bal - Honig" (Regie: Semih Kaplanoglu)
Freitag, 25.9.2015, 19:00 Uhr: "Fack ju Göthe" (Regie: Bora Dagtekin)
Auch die Stationen der Filmgeschichte, vorgestellt vom Freundeskreis des Filmmuseums, werden wie im Programmheft angekündigt noch bis zum 18. August 2015 gezeigt. Die Dauerausstellung und Öffnungszeiten des Filmmuseums bleiben von der Kinoschließung unberührt.
Am 26. September 2015 öffnet dann die Black Box für das Internationale Düsseldorfer Orgelfestival nicht nur die Pforten, sondern auch Die Büchse der Pandora. Regisseur Georg Wilhelm Pabst drehte den Stummfilmklassiker im Jahr 1929 mit der bezaubernden Louise Brooks in der Hauptrolle. Die musikalische Begleitung übernimmt Matthias Haarmann an der Welte-Kinoorgel. (Quelle: Filmmuseum Düsseldorf; Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer)
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Das Babylon Kino in Berlin zeigt im Sommermonat August drei große deutsche Stummfilmklassiker mit live Musikbegleitung: "Metropolis", "Berlin - Die Sinfonie der Großstadt" und "Nosferatu".
Alle drei Filme werden von Cameron Carpenter an der Kinorgel begleitet. Das Programm:
Samstag, 01.08.2015, 20:00 Uhr: Metropolis (1926, Regie: Fritz Lang)
Samstag, 08.08.2015, 20:00 Uhr: Berlin - Die Sinfonie der Großstadt (1927, Regie: Walter Ruttmann)
Samstag, 15.08.2015, 20:00 Uhr: Nosferatu (1922, Regie: Friedrich Wilhelm Murnau)
Tickets können direkt über die Internetseite des Babylon erworben werden. mehr
Das Bild zeigt den Stern für Fritz Lang auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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"Goodbye Johnny": Der deutsche Schauspieler und Sänger Hans Albers starb vor 55 Jahren, am 24. Juli 1960, in Kempfenhausen (Bayern).
In der Stummfilmära war er in ca. hundert Filmen zu sehen, oftmals als Schurke oder Liebhaber. Seine bekanntesten Streifen aus dieser Zeit sind Vorderhaus und Hinterhaus (1925) von Richard Oswald und Asphalt (1929) von Joe May. Mit Beginn des Tonfilmzeitalters wurde er einer der beliebtesten deutschen Schauspieler. Einige der von ihm in Filmen interpretierten Lieder wie "Auf der Reeperbahn", "Goodbye Johnny" und "Jawohl, meine Herr´n" sind Evergreens geworden. Trotz seiner recht offenen Ablehnung des Nationalsozialismus wirkte er an einigen aufwändigen Spielfilmen aus der Nazizeit mit, unter anderem in den Agfacolor-Filmen Münchhausen und Große Freiheit Nr.7. Albers wurde als Hans Philipp August Albers am 22. September 1891 in Hamburg geboren. mehr
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Paul Lenis vom Expressionismus beeinflusster Stummfilmklassiker „Das Wachsfigurenkabinett“ (1924) wird derzeit von der Deutschen Kinemathek in Berlin digital restauriert.
Die finanziellen Mittel dafür stammen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, die Anfang 2015 eine Million Euro für die Digitalisierung ausgewählter Filmprojekte bereitgestellt hat. Die Summe ist deutlich zu wenig, um das filmische Erbe zu bewahren, erläutert Rainer Rother, künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek, in einem Interview mit der Berliner Zeitung. mehr
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Das Babylon Kino in Berlin zeigt am Samstag, den 25. Juli 2015, um 24.00 Uhr in seiner Reihe "Stummfilm um Mitternacht" Wallace Worsleys "Der Glöckner von Notre Dame".
In den Hauptrollen dieses 1923 in den USA gedrehten Stummfilmdramas mit Horrorelementen sind Lon Chaney sen. ("Der Mann mit den 1.000 Gesichtern"), Patsy Ruth Miller, Norman Kerry und Kate Lester zu sehen. Erzählt wird die tragische Geschichte des buckligen Quasimodo zur Tänzerin Esmeralda. Worsleys Der Glöckner von Notre Dame, der ersten abendfüllenden Verfilmung von Victor Hugos weltberühmten gleichnamigen Roman, wurde am 30. August 1923 in der Carnegie Hall in New York uraufgeführt. Live an der Kinoorgel im Berliner Babylon-Kino spielt Anna Vavilkina. mehr
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Vom 06. bis 16. August 2015 finden zum 31. Mal die Internationalen Stummfilmtage in Bonn statt.
An elf Abenden werden Stummfilme aus Filmarchiven der ganzen Welt mit live-musikalischer Begleitung, in Openair-Atmosphäre und bei freiem Eintritt im Arkadenhof der Universität Bonn präsentiert. Das Festival startet am Donnerstag, den 06. August 2015, mit der neu restaurierten Fassung des Stummfilmklassikers Varieté (1925) von Ewald André Dupont.
Das Programm des Festivals wurde wieder von Stefan Drößler, dem Leiter des Filmmuseums München, kuratiert. Für filmhistorisch Interessierte sind besonders die geplanten Vorträge im Bonner LVR-Museum am 09. und 16. August 2015 interessant. Das gesamte Programm der 31. Stummfilmtage in Bonn findet man hier
Das Bild zeigt den Arkakdenhof während der Stummfilmtage 2012 bei laufender Vorführung. Foto: Thilo Beu, Bonn
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Wie Spiegel Online und andere Medien berichten, wurde von bislang Unbekannten der Schädel von Friedrich Wilhelm Murnau aus der Grabkammer der Familie auf dem Friedhof in Stahnsdorf bei Berlin gestohlen. Die polizeilichen Ermittlungen laufen.
Friedrich Wilhelm Murnau, am 28. Dezember 1888 in Bielefeld als Friedrich Wilhelm Plumpe geboren und am 11. März 1931 in Santa Barbara gestorben, gilt als einer der bedeutensten Regisseure der Kinogeschichte und beeinflusste Generationen von Filmemachern. Er drehte unter anderem Nosferatu (1922), Der letzte Mann (1924), Faust – eine deutsche Volkssage (1926) und Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen. Letzterer, 1927 in den USA gedreht, wird bei Umfragen unter Filmkritikern immer wieder unter die bedeutensten zehn Filme der Kinogeschichte gewählt.
Die Totenmaske Murnaus, die lange Zeit im Besitz von Greta Garbo war, ist im Filmmuseum Berlin ausgestellt. mehr mehr
Das Bild zeigt den Stern für F. W. Murnau auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer