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Am 16. Dezember 2022 wurden die im Filmarchiv Austria erhaltenen Nitrooriginale des österreichischen Stummfilms Die Stadt ohne Juden (1924) von der Österreichischen UNESCO-Kommission in das nationale Dokumentenerbe-Register Memory of Austria aufgenommen.
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs verlieh die Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, Sabine Haag, die Urkunde für "Die Stadt ohne Juden" an das Filmarchiv Austria sowie zehn weitere Neueinschreibungen. Ernst Kieninger, Direktor des Filmarchiv Austria, freut sich sehr, dass mit dieser symbolträchtigen Aufnahme in den Dokumenterbe-Register der Österreichischen UNESCO-Kommission erstmals ein Stummfilm Bestandteil dieses renommierten Verzeichnisses ist, der zum engsten Kreis des filmischen Erbe Österreichs zählt.
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Premiere in Regensburg: Am Sonntag, den 18. Dezember 2022, wird um 18:00 Uhr in der "Filmgalerie - Kino im Leeren Beutel" der Dokumentarfilm "Das frühe Kino lebt! 40 Jahre Stummfilmwoche in Regensburg. Eine Dokumentation" (D 2022, 45 Minuten) gezeigt (Trailer auf YouTube).
Die Regensburger Kulturjournalistin Gabrielle Pinkert gibt mit ihrem Film einen Einblick in die Geschichte, das Programm und die Organisation von Deutschlands ältestem Stummfilmfestival. Weitere Termine sind am 19. und 20. Dezember 2022. Die Veranstaltungen finden mit Unterstützung der Stadt Regensburg und des Bezirks Oberpfalz statt. Die Regensburger Stummfilmwoche wurde in diesem Jahr mit dem Deutschen Stummfilmpreis für besondere Verdienste um die Stummfilmkultur ausgezeichnet (Foto). Mehr Infos unter www.filmgalerie.de
Foto: Stefan Effenhauser
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Aktuelle und interessante Veröffentlichungen rund um das Thema "früher Film" gibt es im Netz zu entdecken. Hier eine frische Auswahl. Viel Spaß beim Lesen!
♦ wochenblatt-reporter.de würdigt den Regisseur und Schauspieler Wilhelm Dieterle anlässlich dessen 50. Todestages. mehr
♦ rbb24 und die Berliner Woche berichten über die "Sonderschau "Phantome der Nacht – 100 Jahre Nosferatu" in Berlin.
♦ Das Metropolis Orchester Berlin spielt am 23. Januar 2023 live zu "Das Cabinet des Dr. Caligari" (D 1920) im Berliner Admiralspalast. Das Berliner Abendblatt berichtet.
♦ Dem international renommierten Filmenthusiasten Serge Bromberg droht eine Haftstrafe, der Grund: Als sein Filmlager in Flammen aufging, starben zwei Menschen. welt.de berichtet (Bezahlschranke).
♦ rbb24 stellt Murnaus "Nosferatu" vor, der vor hundert Jahren in die Kinos kam. mehr
♦ Deutschlandfunk Kultur schreibt über die Fußball-Konzerte des Stummfilmmusikers Stephan Graf von Bothmer. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Am 18. Dezember 1917 wurde die Ufa (Universum Film AG) auf Betreiben von General Erich Ludendorff von einem Konsortium unter der Leitung von Emil Georg von Stauß, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, ins Leben gerufen.
Die Gründung des Unternehmens war eine Reaktion auf die ausländische Filmpropaganda und -produktion während des Ersten Weltkriegs. Die Ufa veranwortete in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenso visionäres Kino wie perfide und menschenverachtende Propaganda. In ihren Produktionen spiegeln sich Jahrzehnte deutsche Geschichte wider. Besonders in der Stummfilmzeit kamen aus den Ufa-Studios einige der bedeutensten Werke der Kinogeschichte, darunter Fritz Langs Metropolis (1927) und Friedrich Wilhelm Murnaus Der letzte Mann (1924). mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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ARTE wiederholt in der Nacht von 24. auf den 25. Dezember 2022 um 00:40 Uhr “Das Geheimnis Georges Méliès“, die erste umfassende Dokumentation über Leben, Werk und Wiederentdeckung des Filmpioniers. Von 17. Dezember 2022 bis 21. Februar 2023 ist der einstündige Film von Serge Bromberg und Eric Lange auch in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Georges Méliès, geboren 1861 in Paris, drehte mit seiner Produktionsgesellschaft Star Film über 500 Filme, die durch aufwendige Szenografien und innovative Spezialeffekte die Zuschauer begeisterten. Dieses einzigartige Werk galt jedoch als in großem Maße zerstört, nachdem Méliès 1923 nach dem Konkurs seiner Firma alle Negative verbrannt hatte. Das Auffinden von Negativen in der Library of Congress im Jahr 2006 lädt dazu ein, das Werk von Méliès neu zu entdecken. mehr
Textquelle: Presse Arte TV; Bild: Stummfilm Magazin
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In der Black Box, dem Kino des Filmmuseum Düsseldorf, ist in der monatlichen Reihe "Stummfilm + Musik" am Samstag, den 17. Dezember 2022, um 20:00 Uhr "Brüder" (D 1929) mit Livemusik von Jonas Wilfert zu erleben.
In Werner Hochbaums Klassiker des proletarischen Films stehen sich zwei Brüder im Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/97 gegenüber – der eine als Streikender, der andere auf der Seite der Polizei. Dokumentiert wird eine elf Wochen andauernde Konfrontation und damit eine der größten Proteste von Arbeitern während des Deutschen Kaiserreichs. Fast 17.000 Streikende legten als Protest gegen niedrige Löhne und ungerechte und gefährliche Bedingungen ihre Arbeit nieder.
"Auf authentischem Material" aufbauend und mit einem dokumentarisch-journalistischen Gestus blickt der Film zwar auf ein zum Produktionszeitpunkt 1929 längst vergangenes Ereignis, doch spiegelt er auch die Stimmung wider, wie sie zwischen den beiden Weltkriegen in Deutschland herrschte. Der in Koproduktion von Hafenarbeitergewerkschaft und SPD realisierte Agitationsfilm versammelte Laienschauspieler*innen vor der Kamera, um auf ungeschönte Weise und inspiriert nach sowjetischem Vorbild, auf schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen.
In der Weimarer Republik fielen gut 200 Meter Filmmaterial schließlich der Zensur zum Opfer, die von Hochbaum intendierte Fassung lief nie im Kino. Bei der Berlinale 2022 konnte der Film schließlich "wiederentdeckt" und durch das "Förderprogramm Filmerbe" restauriert neu gesehen werden.
Jonas Wilfert (Berlin) begleitet an der historischen Welte-Kinoorgel. Seine Filmmusiken könnte man als Konzept-Improvisationen bezeichnen. Für die wichtigsten Protagonist*innen komponiert er passend zu deren Charakter eigene Melodien, die sich wie ein roter Faden durch den Film ziehen und (nach Richard Wagners Vorbild) leitmotivisch miteinander verwoben und variiert werden. Die Klangsprache wird die Stimmung des Filmes aufgreifen und orientiert sich an romantischer, spätromantischer, expressionis tischer Musik, wird aber auch Elemente der Unterhaltungsmusik der Zwanzigerjahre aufgreifen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Stummfilm Magazin statt. mehr
Textquelle: Filmmuseum Düsseldorf; Bild: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Schauspielerin und Kabarettistin Liesl Karlstadt wurde am 12. Dezember 1892 in München als Elisabeth Wellano geboren. Sie starb am 27. Juli 1960 in Garmisch-Partenkirchen.
Zusammen mit Karl Valentin (1882–1948) war sie eines der prominentesten und beliebtesten deutschen Komikerduos des 20. Jahrhunderts, das sowohl auf der Bühne als auch in zahlreichen Filmproduktionen zu sehen war. Zu ihren bekanntesten Werken gehört der Stummfilm Der Sonderling aus dem Jahr 1929. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Der deutscher Schauspieler Alfred Abel starb am 12. Dezember 1937 in Berlin. Er wurde am 12. März 1879 in Leipzig geboren.
Ab 1913 arbeitete der Bühnenschauspieler auch für den Film. So wirkte er unter anderem an Friedrich Wilhelm Murnau-Filmen Der brennende Acker (D 1922), Phantom (D 1922) und Die Finanzen des Großherzogs (D 1924) mit. Auch in französischen Produktionen war er zu sehen, etwa in Geld (F 1928) von Marcel L´Herbiers. Seine heute bekannteste Rolle ist der Industrielle Joh Fredersen in Fritz Langs Science-Fiction-Monumentalfilm Metropolis (D 1927). mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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In der ARTE-Mediathek ist bis 03. Dezember 2027 in der Reihe "Geniale Frauen" die Kurzdokumentation "Alice Guy" (F 2021) abrufbar.
Jeder kennt die Brüder Lumière oder Georges Méliès. Doch es gab auch weibliche Filmpioniere wie Alice Guy (1873-1968), erste Filmregisseurin der Welt und Produktionsleiterin bei Gaumont. Guy gründete in den USA ihre eigene Produktionsfirma, mit der sie den ersten Sandalenfilm der Kinogeschichte auf den Weg brachte. Und doch ist ihr Name für lange Zeit in Vergessenheit geraten. mehr
Textquelle und Bild: ARTE G.E.I.E.
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"Phantome der Nacht – 100 Jahre Nosferatu" in der Sammlung Scharf-Gerstenberg Berlin widmet sich von 16. Dezember 2022 bis 23. April 2023 den mannigfaltigen Einflüssen des berühmten Vampirfilms auf die bildende Kunst.
Friedrich Wilhelm Murnaus "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" feierte 1922 im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin Premiere und ist heute längst Teil der Populärkultur geworden – von Horrorfilmen bis hin zur Fernsehserie "Die Simpsons". "Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu" in der Sammlung Scharf-Gerstenberg widmet sich der Beziehung dieser Ikone des deutschen Stummfilms zur bildenden Kunst. André Breton galt "Nosferatu" als ein surrealistisches Schlüsselwerk. Umgekehrt ist der Film nicht ohne kunsthistorische Vorbilder zu denken. In den Entwürfen für die Ausstattung befinden sich Motive, die an die Radierungen Francisco de Goyas erinnern, an die deutsche Romantik oder an die phantastische Kunst und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Anleihen bei Caspar David Friedrich sind ebenso zu erkennen wie bei Alfred Kubin, Stefan Eggeler oder Franz Sedlacek. Darüber hinaus wirft die Ausstellung einen Blick auf die Auswirkungen "Nosferatus" im Bereich der zeitgenössischen Kunst und Alltagskultur.
Trailer zu "Phantome der Nacht – 100 Jahre Nosferatu" auf YouTube
"Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu" wird kuratiert von Jürgen Müller, Frank Schmidt und Kyllikki Zacharias, Leiterin der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Zur Ausstellung finden Vorträge statt unter anderem von Knut Elstermann, Mark Beneke, Jürgen Müller, Frank Schmidt, Dieter Kosslick und Peter Raue. In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz gibt es am 21. Dezember 2022 und am 12. Januar 2023 die Möglichkeit vor dem Museum Blut zu spenden. Informationen zu einzelnen Veranstaltungen finden man unter www.nosferatuinberlin.de. Der Tagesspiegel ist Medienpartner der Ausstellung. Die Schau wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie
Zur Ausstellung erscheint im Sandstein Verlag ein reich bebilderter Katalog, "der neben künstlerischen Vorbildern auch Fotografien und Entwürfe aus dem Nachlass des Ausstatters Albin Grau (berücksichtigt), anhand derer sich die Dreharbeiten und die umfangreiche Werbekampagne nachvollziehen lassen. Flankierende Aufsätze befassen sich mit der literarischen Tradition des Vampirthemas ebenso wie mit der Entstehungsgeschichte und dem (pop-)kulturellen Fortleben des Films. Die damit einhergehende Neubetrachtung bietet die Möglichkeit, allgemein nach der Ästhetik des Unheimlichen und seiner Bedeutung für das 21. Jahrhundert zu fragen", so die Verlagsankündigung.
Videomitschnitt der Buchvorstellung auf YouTube
Der Katalog hat ca. 256 Seiten, ca. 250 meist farbige Abbildungen, ein Format von 27 x 21 cm, die ISBN 978-3-95498-710-8 und kostet Euro 48,00. mehr
Textquelle: Bild: Sandstein Verlag
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"Phantome der Nacht – 100 Jahre Nosferatu" in der Sammlung Scharf-Gerstenberg Berlin widmet sich von 16. Dezember 2022 bis 23. April 2023 den mannigfaltigen Einflüssen des berühmten Vampirfilms auf die bildende Kunst.
Friedrich Wilhelm Murnaus "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" feierte 1922 im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin Premiere und ist heute längst Teil der Populärkultur geworden – von Horrorfilmen bis hin zur Fernsehserie "Die Simpsons". "Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu" in der Sammlung Scharf-Gerstenberg widmet sich der Beziehung dieser Ikone des deutschen Stummfilms zur bildenden Kunst. André Breton galt "Nosferatu" als ein surrealistisches Schlüsselwerk. Umgekehrt ist der Film nicht ohne kunsthistorische Vorbilder zu denken. In den Entwürfen für die Ausstattung befinden sich Motive, die an die Radierungen Francisco de Goyas erinnern, an die deutsche Romantik oder an die phantastische Kunst und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Anleihen bei Caspar David Friedrich sind ebenso zu erkennen wie bei Alfred Kubin, Stefan Eggeler oder Franz Sedlacek. Darüber hinaus wirft die Ausstellung einen Blick auf die Auswirkungen "Nosferatus" im Bereich der zeitgenössischen Kunst und Alltagskultur.
Trailer zu "Phantome der Nacht – 100 Jahre Nosferatu" auf YouTube
"Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu" wird kuratiert von Jürgen Müller, Frank Schmidt und Kyllikki Zacharias, Leiterin der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Zur Ausstellung finden Vorträge statt unter anderem von Knut Elstermann, Mark Beneke, Jürgen Müller, Frank Schmidt, Dieter Kosslick und Peter Raue. In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz gibt es am 21. Dezember 2022 und am 12. Januar 2023 die Möglichkeit vor dem Museum Blut zu spenden. Informationen zu einzelnen Veranstaltungen finden man unter www.nosferatuinberlin.de. Der Tagesspiegel ist Medienpartner der Ausstellung. Die Schau wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie
Zur Ausstellung erscheint im Sandstein Verlag ein reich bebilderter Katalog, "der neben künstlerischen Vorbildern auch Fotografien und Entwürfe aus dem Nachlass des Ausstatters Albin Grau (berücksichtigt), anhand derer sich die Dreharbeiten und die umfangreiche Werbekampagne nachvollziehen lassen. Flankierende Aufsätze befassen sich mit der literarischen Tradition des Vampirthemas ebenso wie mit der Entstehungsgeschichte und dem (pop-)kulturellen Fortleben des Films. Die damit einhergehende Neubetrachtung bietet die Möglichkeit, allgemein nach der Ästhetik des Unheimlichen und seiner Bedeutung für das 21. Jahrhundert zu fragen", so die Verlagsankündigung.
Videomitschnitt der Buchvorstellung auf YouTube
Der Katalog hat ca. 256 Seiten, ca. 250 meist farbige Abbildungen, ein Format von 27 x 21 cm, die ISBN 978-3-95498-710-8 und kostet Euro 48,00. mehr
Textquelle: Sammlung Scharf-Gerstenberg Berlin; Bild: Sandstein Verlag
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Am Montag, den 12. Dezember 2022, wird um 23.30 Uhr auf ARTE "Sieben Chancen" (USA 1925) ausgestrahlt. In der ARTE-Mediathek ist der Stummfilm vom 12. Dezember 2022 bis 09. Juni 2023 abrufbar.
Jimmie und Mary stehen an ihrer Gartenpforte und machen Small Talk. Jahreszeiten ziehen in Windeseile vorüber, Marys kleiner Welpe wird immer größer, doch Jimmie bekommt bei Mary einfach keinen Fuß in die Tür. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt: nicht nur in der Liebe … Denn obendrein sind Jimmie und sein Geschäftspartner pleite. Doch dann wird das Testament seines Vaters eröffnet, das Jimmie in Zugzwang bringt: Sieben Millionen US-Dollar soll er erben unter der Bedingung, dass er bis sieben Uhr abends an seinem 27. Geburtstag verheiratet ist. Nachdem er Mary verschreckt hat, bleiben Jimmie „Sieben Chancen“, um noch rechtzeitig eine Braut zu finden.
Gespickt mit zahlreichen visuellen Gags und Stunts erzählt der Film davon, dass es nie den richtigen Moment gibt, um jemandem ein Liebesgeständnis zu machen. Kein Genre eignet sich dabei so gut wie der Slapstick, um Jimmies Unbeholfenheit humoristisch zu überspitzen. Es geht aber auch um die Macht des Geldes und die verfluchte Seite eines unerwarteten Geldsegens: atemberaubend inszeniert mit einer Horde von Hunderten heiratswütigen Goldgräber-Bräuten, die Jimmie verfolgen. Stummfilmgenie Buster Keaton brilliert in der Rolle des unsicheren jungen Mannes, der sich mit den überraschendsten Stunts und absoluter Körperbeherrschung immer wieder vor der Meute rettet, die ihn heiraten möchte. Nicht zuletzt, weil er eigentlich Mary will.
Keaton stand bereits im Alter von drei Jahren als Akrobat im Varieté seiner Eltern auf der Bühne. Mit Anfang 20 kam er zum Stummfilm, wo sein akrobatisches Talent für Stunts nützlich war. Als Darsteller in zahlreichen Kurzfilmen konnte Keaton seinen unvergleichlichen, niemals lächelnden Gesichtsausdruck, das „Stone Face“, als Markenzeichen etablieren. Ab 1923 folgten Langfilme, die ihm den Ruf als bekanntester Stummfilmdarsteller neben Charlie Chaplin und Harold Lloyd einbrachten. Mit der Einführung des Tonfilms geriet Keaton zunächst in Vergessenheit. mehr
Textquelle: ARTE G.E.I.E.; Bild: Stummfilm Magazin