frauenfilmfest dortmund koeln 250Vom 18. bis 23. April 2023 feiert das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln, das größte und älteste Frauenfilmfestival im deutschsprachigen Raum, sein 40. Jubiläum.

Die Filmschau präsentiert rund 130 Filme in sieben Sektionen, vergibt vier Filmpreise mit Preisgeldern in Höhe von 17.000 Euro, zeigt eine Weltpremiere und mehrere Deutschlandpremieren. Es werden mehr als 60 deutsche und internationale Filmschaffende in Dortmund, wie Maria Furtwängler, Helke Sander, Anke Hahn, Cana Bilir-Meier, Alex Gerbaulet, Steffi Niederzoll, Shole Pakravan, Claudia Richarz und Lynne Sachs erwartet.

Die Sektion "Fokus: Kompliz*innen" umspannt weibliches Filmschaffen von 1902 bis 2023, darunter "Riposo festivo" (IT 1912) und "Filibus" (IT 1915). Der Schwerpunkt lädt zu feministischer Solidarität quer durch die Kinogeschichte ein. Seitdem Filme entstehen, sind Frauen daran beteiligt, Bilder fürs Kino zu erschaffen. Gleichzeitig waren und sind alle wichtigen Epochen der feministischen Bewegungen flankiert von filmischen Geschichten der Selbstermächtigung.

Alle Langfilme des "Fokus: Kompliz*innen" werden von Vorfilmen aus den 1910er Jahren begleitet, sie stammen aus dem Projekt »Nasty Women«, die in Kooperation mit dem EYE Filmmuseum Amsterdam präsentiert werden. Die radikal-anarchischen Stummfilm-Held*innen dieser Filme erhalten live ungewöhnliche Unterstützung von den Musikerinnen Mariá Portugal (Schlagzeug) und Gunda Gottschalk (Violine). Weitere Infos unter: www.frauenfilmfest.com
Textquelle und Bild: Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln

Bonn

filmstreifen bunt11 250

Bis 30. Juli 2023 ist in der Bundeskunsthalle die Ausstellung "1920er! Im Kaleidoskop der Moderne" zu sehen. Zum Rahmenprogramm gehören auch drei Stummfilmvorführungen mit Livemusik. mehr

Filmgeschichte hören

filmstreifen bunt11 250

Podcasts haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Auch für Freund*innen des frühen Filmerbes gibt es einiges an Ohrenfutter zu entdecken. hier eine Auswahl

Sammlung Werner Nekes

Bis Sommer 2023 wird im Filmmuseum Potsdam die Präsentation "Ich sehe was, was Du nicht siehst – Aus der Sammlung Werner Nekes" gezeigt. Ergänzend findet eine Vermittlungswerkstatt statt. mehr